99% der Firmen machen es falsch: die Stellenausschreibungen bzw. Stellenanzeige. Darum geht’s heute.
Es passiert jeden Tag x-tausend mal in Deutschland: Sicherer Job, familiäres Arbeitsklima, Eigener Firmen-Laptop, Gratis-Wasserflatrate, tolle Sozialleistungen, Mehr Netto-vom Brutto, Ein Team aus Experten, und so weiter und so fort.
Was haben alles diese Punkte gemeinsam? Richtig, es sind alles Aufzählungen von Bereichen, die für den Leser nicht greifbar sind oder eben keine Verbesserung der persönlichen Situation verdeutlichen
Ich zeige euch an einem Beispiel, was ich meine:
Links die Aufgaben, Rechts die Anfoderungen. Schon optisch werden ca. 75% der Fläche davon eingenommen. Die Vorteile hingegen sind ganz unten und bedecken leider nur 25% der Seite.
Bewusst habe ich die 5 Punkte in sämtliche Kleinteile zerlegt. Das macht aber doch der potentielle Bewerber auch, bzw. noch viel akribischer, da es um seine neuen Arbeitsplatz geht, mit dem er für den nächsten Lebensabschnitt fest planen möchte.
Ziemlich schlecht, was hier kleine aber auf große Firmen inhaltlich abliefern.
Hinzu kommt das Layout, also wie die Stellenanzeige gestaltet ist. Das ist zum Teil mehr als schlecht, denn die Bilder oder Texte sind zum teil mehrfach abfotografiert und entsprechend mangelhaft ist die Qualität. So wirkt natürlich in diesem Moment auch das jeweilige Unternehmen auf die Personen die diesen Anzeige sehen.
Eine Stellenanzeige muss sein wie ein Autounfall: Man darf nicht wegschauen können und es muss im Kopf bleiben. Am besten als Video in hoher Qualität. Warum ein Video? In 2021 schaute der Mensch im Schnitt 100 Minuten TÄGLICH Videos. Auf Facebook, Instagram, TikTok und natürlich Netflix, Amazon und Co.
Sie möchten gar nicht wissen wie lange im Schnitt eine Tageszeitung gelesen wird…
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